We will call out your name and we promise you:
We will never ever forget you!
Please insert the name, the dates and further information you find on the internet.
Name: Agnes Eliesh
Geburtsdatum / Birthday: 1934
Datum der Ermordung / Date of murder: unbekannt
Anmerkungen / Remarks: Leider ist das alles was ich über dieses kleine Mädchen weiss. Es hat sie gegeben …und sie hat jetzt einen Platz in meinen Gedanken. Liebe Agnes..
Name: Rywke Grynbaum
Geburtsdatum / Birthday: 1908
Datum der Ermordung / Date of murder: 1944
Name: Riva Konevskaya
Geburtsdatum / Birthday: 1851
Datum der Ermordung / Date of murder: 1941
Name: Bela Jisrafer
Geburtsdatum / Birthday: 1910
Datum der Ermordung / Date of murder: Nicht bekannt
Name: Mikhail Judkevic
Geburtsdatum / Birthday: 1928
Datum der Ermordung / Date of murder: 1942
Name: Robert Farkas
Geburtsdatum / Birthday: 27.09.1900
Datum der Ermordung / Date of murder: 15.05.1944
Name: Robert Farkas
Geburtsdatum / Birthday: 27.09.1900
Datum der Ermordung / Date of murder: 15.05.1944
Anmerkungen / Remarks: Robert Farkas was born in Budapest, Hungary in 1900. During the war he was in France. Deported with Transport 73 from Drancy,Camp,France to Reval,Harjumaa,Estonia on 15/05/1944. Robert was murdered in the Shoah. This information is based on a List of deportation from France, found in Le Mémorial de la déportation des juifs de France, Béate et Serge Klarsfeld, Paris 1978. Nearly all the Jews deported to the extermination camps were murdered in the Shoah. This transport (the 16th that left during the phase supervised by Alois Brunner) departed Paris-Bobigny on May 15, 1944. The deportation list, compiled at Drancy comprises 878 names. Many deportees were Jews arrested during raids in Paris, Limoges, Nice and Rodez. Some were French citizens others were refugees from various parts of Europe. A copy of this list was sent to the UGIF. It was recovered by the Contemporary Jewish Documentation Centre (Centre de Documentation Juive Contemporaine – CDJC) after the war, and edited by Serge Klarsfeld in his memorial to the Jews of France (Mémorial de la déportation des juifs de France) from 1978. Originally, as stated in Klarsfeld's "Calendrier de la persécution des Juifs de France" which based its information on the CDJC archive, it was believed that this transport was sent to Auschwitz. However, it comprised only able bodied men. 38 deportees were minors, the youngest, Maurice Gattegno from Nice was not even 12.This transport (the 16th that left during the phase supervised by Alois Brunner) departed Paris-Bobigny on May 15, 1944. The deportation list, compiled at Drancy comprises 878 names. Many deportees were Jews arrested during raids in Paris, Limoges, Nice and Rodez. Some were French citizens others were refugees from various parts of Europe. A copy of this list was sent to the UGIF. It was recovered by the Contemporary Jewish Documentation Centre (Centre de Documentation Juive Contemporaine – CDJC) after the war, and edited by Serge Klarsfeld in his memorial to the Jews of France (Mémorial de la déportation des juifs de France) from 1978. Originally, as stated in Klarsfeld's "Calendrier de la persécution des Juifs de France" which based its information on the CDJC archive, it was believed that this transport was sent to Auschwitz. However, it comprised only able bodied men. 38 deportees were minors, the youngest, Maurice Gattegno from Nice was not even 12.
Name: Robert Farkas
Geburtsdatum / Birthday: 07.09.1900
Datum der Ermordung / Date of murder: 15.05.1944
Anmerkungen / Remarks: noch keine Infos – kommen, sobald recherchiert wurde
Name: Rachael Berinski
Geburtsdatum / Birthday: 1914
Datum der Ermordung / Date of murder: nicht bekannt
Anmerkungen / Remarks: Im Gedenken an Rachel Berinski, ermordet in der Shoa. Ich rufe deinen Namen.
Name: Viktor Karelshtein
Geburtsdatum / Birthday: 1932
Datum der Ermordung / Date of murder: 1941
Anmerkungen / Remarks: Viktor, Du liebes Kind. Acht, vielleicht neun Jahre alt bist Du geworden. Wo hast Du gelebt? Wer waren Deine Eltern? Wann magst Du sie zum letzten Mal gesehen haben? Warst Du nach allein? Mir bricht das Herz bei der Vorstellung. Ich mache mich auf die Suche nach Dir, versprochen. Derweil nehme ich Dich als mein Patenkind auf in unsere große Familie. Im September beim Familientreffen werde ich Dich allen vorstellen. Solange wir es nicht besser wissen, werden wir Deinen Geburtstag gemeinsam mit dem meiner Enkel Otto und Bruno feiern. Die beiden und alle anderen Kinder der Familie werden mit Dir aufwachsen. Gemeinsam werden wir jüdische Geschichte, Gebräuche, Feiertage, Rituale lernen. Du wirst nicht vergessen werden! Deine Patentante Katja B.
Name: Joseph Novak
Name: Irina Lanin
Geburtsdatum / Birthday: unbekannt
Datum der Ermordung / Date of murder: 1941
Anmerkungen / Remarks: Liebe Irina, ich habe über Dich nichts rausfinden können, außer das Dein Vorname "die Friedliche" bedeutet und russischer Herkunft ist. Ich werde mich immer an Deinen Namen erinnern und ihn in die Welt hinaustragen, so dass Du liebe Irina nicht in Vergessenheit gerätst.
Name: Irina Lanin
Geburtsdatum / Birthday: unbekannt
Datum der Ermordung / Date of murder: 1941
Anmerkungen / Remarks: Liebe Irina,
Name: Sylvain Fajgenbaum
Name: Richard Schliesser
Geburtsdatum / Birthday: 02.02.1874
Name: Zlata Bam
Geburtsdatum / Birthday: 1891
Datum der Ermordung / Date of murder: 1942
Anmerkungen / Remarks: Liebe Zlata, Dein Name Zlata Bam und die Daten 1891 und 1942 sind alles, was ich von Dir weiß. Bei Deiner Geburt hatte bereits das letzte Jahrzehnt des alten Jahrhunderts begonnen. Dein Name deutet darauf hin, dass Du auf dem Balkan groß geworden bist, wenn meine Recherchen stimmen. Deine Eltern fanden, dass Du ein Goldstück bist, denn sie wählten Deinen Namen, den man wohl mit „goldig“, „golden“ ins Deutsche übertragen kann. Ob Du in einer Stadt oder einem kleinen Dorf aufgewachsen bist, was aus Deiner Familie und Deinen Geschwister geworden ist, weiß ich nicht. Oder warst Du ein wohlbehütetest Einzelkind, die Sonne Deiner Eltern? Welche Bildung magst Du genossen haben – eine einfache Dorfschule oder ein Lyzeum für gehobene Töchter? Als Du neun Jahre alt warst, blickte die Welt voller Hoffnung und Zuversicht auf das beginnende neue Jahrhundert. Die Weltausstellung in Paris versprach Fortschritt, Entwicklung und Wohlstand für viele – im Zeichen eines eigenwilligen Stahlturms wurden die Metro eingeweiht, der Dieselmotor vorgestellt, die erste Rolltreppe und der Tonfilm – unerhört! Hast Du davon auf dem Balkan gehört, gelesen? Oder waren Deine Eltern mit Dir gen Nordwest gezogen, in die Mitte Europas? Warst Du gar mit großen staunenden Augen in Paris mit dabei? – Ich weiß es nicht. Doch die Verheißungen des Aufbruchs endeten bald in einer Katastrophe, einer Katastrophe, die erst in der Rückschau und mit dem Wissen um eine noch größere zweite Katastrophe durchnummeriert werden sollte – der Erste Weltkrieg erschütterte ganz Europa und hat aller Wahrscheinlichkeit nach auch Dein Leben als junge Frau Anfang, Mitte Zwanzig beeinflusst. Vielleicht lebtest Du noch auf dem Balkan, gar in Sarajewo, wo das erste große Morden seinen Anfang fand? Oder warst Du zu der Zeit frei und unbändig? Oder verliebt, bereits verheiratet, eine junge Mutter mit Kindern, Deine Eltern bereits Großeltern? Warst Du berufstätig, arbeitetest Du als Lehrerin, als Köchin, Magd oder hieltest Du als junge Gattin eines schwer arbeitenden Tuchhändlers Haus und Familie zusammen? Oder musste Den Liebster in den Krieg ziehen, bangest Du um ihn, sahest Du ihn jemals wieder? Kam er zurück und war gealtert, aber sicher nicht mehr der Alte? – Ich weiß es nicht. Das Grauen auf den Schlachtfeldern endete, nur um einer Wirtschaftskrise nie gesehenen Ausmaßes Platz zu machen. Fast gleichzeitig konnte man in den Metropolen Europas ums goldene Kalb springen, ein Tanz auf dem Vulkan – auf dem das dünne Eis so schnell schmolz wie in den Tanzpalästen neue Schrittfolgen entwickelt wurden. Hattest Du Damenwahl oder schlepptest Du Millionen und Milliarden in großen Körben – Schein-Werte, die schneller zerrannen als man sie zählen konnte. Ich weiß es nicht. Nach all den europäischen Wirren, die wohl bis jetzt Dein Erwachsenenleben geprägt haben mochten, war es nur allzu verständlich, wenn Du der Illusion trauen wolltest, dass Ende der Zwanziger Jahre vielleicht alles besser werden könnte. Ein wenig Ruhe kehrte ein, die Wirtschaft stabilisierte sich auf niedrigem Niveau, die noch lebendigen Schrecken des Krieges und seine allgegenwärtigen Versehrten in den Straßen mochten glauben lassen, dass der Erste ein einziger Weltkrieg bleiben sollte. Was prägte Dein Leben zu der Zeit? Wolltest Du Dir endlich etwas aufbauen, für Kinder, Familie ein Zuhause einrichten? Eine Zukunft? – Ich weiß es nicht. Mit der Moderne, mit der Industrialisierung, den Massenmedien und den großen Städten kamen die -ismen in die Welt, sie machten sich das Jahrhundert gierig zur Beute. Ihre Protagonisten wurden zu bestimmenden Antagonisten unvorstellbarer Diktaturen nie zuvor gekannten Ausmaßes. Erlebtest Du die Anfänge – oder waren die Anfänge für Dich nur die Fortsetzung eines steten Antisemitismus, der bereits Deine ersten Lebensjahrzehnte prägte? Warst Du wachsam und riefest „Wehret den Anfängen!“ oder dachtest Du, das wird schon gut gehen, wird alles nicht so schlimm… – Ich weiß es nicht. Du jedenfalls bliebest wohl hier – bliebest dort, wo Dein zu Hause, Deine Heimat war, wo immer das auch gewesen sein mag. Du vertrautest wohl auf Deine Einschätzung, auf die Menschlichkeit Deiner Freunde und Nachbarn, auf Deine Gemeinde. Oder warst Du frühzeitig alarmiert, hattest Deine Habseligkeiten gepackt, warst auf eine Flucht mit Deinen Lieben vorbereitet, warst bereits auf der Flucht und wurdest aufgegriffen unterwegs? – Ich weiß es nicht. Zu Beginn Deiner 40er Jahre musstest Du den Aufstieg der Nationalsozialisten in Deutschland erleben, zumindest wirst Du davon gehört haben. Vielleicht lebtest Du noch auf dem Balkan, in Deiner Heimatregion, und dachtest, das ist alles so weit weg und betrifft mich nicht. Meine Familie, meine Kinder – wir leben hier in einem Idyll, hier gibt es weder Metro noch Kintopp noch Radio noch Autobahnen oder Industriefabriken. Hier ist die Welt noch in Ordnung – eine andere Welt, ein anderer Planet. Dein Alltag mag geprägt gewesen sein vom einfachen, anstrengenden, aber auch erfüllenden Leben auf dem Lande. – Ich weiß es nicht Doch ein Männlein mit größenwahnsinnigen Ambitionen hatte sich zum GröFaZ erklärt – und ein Volk vorgefunden, das ihm bereitwillig folgte in einen alles mit sich reißenden Vernichtungskrieg. Dichter und Denker wurden im Handumdrehen zu nicht nur willigen, sondern auch tatkräftigen und effizienten Richtern und Henkern, zu Massenvernichtern ohne Massenvernichtungswaffen, zu Mördern in Uniform. Wie Du in die Fänge der Mörder geraten bist, wo das geschehen ist – ich weiß es nicht. Vielleicht bist Du meinem Vater begegnet, der in der Eifel geboren wurde, als Du 19 Jahre alt warst, und der wohl begeistert in diesen Krieg gezogen ist für Führer, Volk und Vaterland. Der, so erzählte es mir meine Mutter gut 30 Jahre nach Kriegsende, wohl ein „richtiger Judenhasser“ gewesen sei. Leider war ich ihm gegenüber viel zu lange blind-wütig, als dass ich die Kraft gefunden hätte, ihn zu konfrontieren. Erst als er in seine persönliche demente Grauen-Welt versunken war, wäre ich so weit gewesen – doch da war es zu spät. Jedenfalls sind die Mörder Deiner habhaft geworden und haben Dich getötet im Jahr 5702 (1942). Wo und wie das geschehen ist – ich weiß es nicht. Doch vergessen bist Du nicht, Zlata. Vergessen bist Du nicht! Ich rufe Deinen Namen, Zlata Bam, ich rufe Deinen Namen – Du bist ein Goldstück! Erhoben und geheiligt werde Sein großer Name auf der Welt, die nach Seinem Willen von Ihm erschaffen wurde. Sein Reich soll in Eurem Leben in den Eurigen Tagen und im Leben des ganzen Hauses Israel schnell und in nächster Zeit erstehen. Und wir sprechen: Amein! Sein großer Name sei gepriesen in Ewigkeit und Ewigkeit der Ewigkeiten. Gepriesen sei und gerühmt, verherrlicht, erhoben, erhöht, gefeiert, hocherhoben und gepriesen sei der Name des Heiligen, gelobt sei er, hoch über jedem Lob und Gesang, Verherrlichung und Trostverheißung, die je in der Welt gesprochen wurde, sprechet Amein! Fülle des Friedens und Leben möge vom Himmel herab uns und ganz Israel zuteil werden, sprechet Amein. Der Frieden stiftet in seinen Himmelshöhen, stifte Frieden unter uns und ganz Israel, sprechet Amein.
Name: Jtzchak Frenkel
Geburtsdatum / Birthday: 1887
Datum der Ermordung / Date of murder: 1941
Name: Ingrid Friedheim
Geburtsdatum / Birthday: 14.11.1936
Datum der Ermordung / Date of murder: ? Auschwitz
Name: Sophie Friedheim geb. Culp
Geburtsdatum / Birthday: 28.11.1909
Datum der Ermordung / Date of murder: ?
Name: Rosa Culp
Geburtsdatum / Birthday: 28.02.1867
Datum der Ermordung / Date of murder: 20.12.1943